ST. ALBAN-VORSTADT, BASEL
Planung und Ausführung: 2016-2018
Auftraggeber: Privat
Auftragsart: Generalplaner
Fotos: © Kathrin Schulthess, Basel
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Das Vorderhaus an der St. Alban-Vorstadt 12 wurde 1862/63 vermutlich vom Architekten Johann Jakob Stehlin d. J. erbaut. Es tritt im Stile der Neurenaissance in Erscheinung und diente dem Seidenbandfabrikanten Emanuel Hoffmann-Eglin als Wohnsitz. In den 1960er Jahren erfuhr das Haus strukturelle Änderungen im Dachgeschoss und erhielt ausserdem eine Liftanlage im Treppenauge der halbgewendelten Treppe. Heute beherbergt das Haus eine Büronutzung mit grosszügigem Sitzungszimmer im Erdgeschoss, Einzel- und Gruppenbüros, sowie ein grosszügiger Arbeitsraum mit Terrassen im Dachgeschoss.
In den Regelgeschossen wurde die wertvolle Bausubstanz sanft saniert und technisch aufgerüstet. Die Raumaufteilung ist bis auf die Nebenräume im Orinigalzustand. Die teilweise erhaltenen Tafelparkettböden in den strassenseitigen Räumen konnten weiter verwendet werden. In den hofseitigen Räumen wurde neuer Fischgratparkett verlegt. Die in den 1960er Jahren durchgeführte Änderung der Dachtragstruktur sowie die ungewöhnlichen grosszügigen Dacheinschnitte veranlassten zu einem neuen Raumkonzept im Dachgeschoss. Hier umfassen zwei Raumschichten einen atelier-artigen offenen Dachraum, welcher modern, klar und selbstverständlich in Erscheinung tritt und interessante Ausblicke über die Basler Dächer gewährt. Eine grosse Aufwertung erhält der gläserne Liftschacht, welcher sich als Beleuchtungskörper prägnant durch das ganze Haus zieht und Treppenraum und Hallen belichtet.
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Prozess- und
Baustellenbilder
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